Pik Lenin

Nachdem ich im Sommer 2012 erfolgreich an einer von Amical organisierten Expedition zu Alpamayo & Huascaran teilgenommen hatte, entstand nun der Wunsch, eine Expedition einmal selbstorganisiert durchzuführen. Selbstorganisiert insoweit, dass man am Berg selbstständig unterwegs sein sollte. Mit Ruefa fanden Arthur und ich einen Reiseveranstalter der genau das ermöglichte: Organisation der Reise und der Unterbringung bis zum vorgeschobenen Basislager (ABC), jegliche bergsportliche Aktivität verläuft dagegen selbstständig und nach eigenem Plan. Die Expedition ist auf 23 Tage ausgelegt, eine Zeit, die zur Besteigung vollkommen ausreicht. So waren wir vom 22.7 – 8.8.15 unterwegs, wobei das in diesem Jahr extrem schlechte Wetter und Höhenprobleme meinerseits (jedoch meiner Ansicht nach weniger wegen unserer Höhentaktik, die weitaus konservativer als die der meisten anderen war, als vielmehr wegen einer hohen Zahl an vorausgegangenen Infektionen im Winter 2014/2015) den Gipfelerfolg leider vereitelten. Daher fehlt in meiner Berichterstattung auch die Gipfeletappe. Bis zum höchsten Lager jedoch sind alle Informationen vorhanden. Ich habe außerdem unter dem Punkt „Pik Lenin von A – Z“ versucht all die Dinge aufzulisten, die uns bei der Expeditionsplanung beschäftigt hatten und über die wir erst vor Ort vollständige Klarheit fanden.

Kurzinfo Pik Lenin

Erstbesteigung: Karl Wien, Eugen Allwein und Erwin Schneider; 25.09.1928

Schwierigkeit: PD

Zeitbedarf: 4 Tage vom Basislager (gut akklimatisiert)

 

Pik Lenin von A-Z

Anreise

Akklimatisationstour I: Pik Dzhipak (4472 m)

Akklimatisationstour II: Pik Petrowski (4805 m)

Basislager (3600 m) – vorgeschobenes Basislager (4400 m)

Vorgeschobenes Basislager (4400 m) – Lager I (5300 m)

Lager I (5300 m) – Lager II (6100 m)