Tag 8: Abstieg zum Lager bei Llamacorral

↑ 2½ Std., ca. 200 mH; ↓ 3 Std., ca. 700 mH

Heute ist Ausschlafen angesagt! Um 9 Uhr stehen wir auf und frühstücken. Die Küche hat alles gegeben und serviert uns Pancackes. Um 10 Uhr brechen wir auf. Da der heutige Tag eigentlich noch als Reservetag eingeplant war, sind auch unsere Mulis noch nicht da und so können wir noch nicht ins Tal absteigen, sondern müssen noch einmal beim Abstieg übernachten.

Unser Koch tischt uns morgens leckere Pancackes auf

Aufbruchsstimmung im Basislager

Um den Tag trotzdem noch zu nutzen, schlägt uns Maximo vor, zum Pass Punta Union (4760 m) zu wandern. Wir wandern zum Eingang unseres kleinen Seitentales und biegen dann nach links ab, um auf einem nahezu eben am Hang verlaufenden Pfad ins Santa Cruz Tal zu gelangen.

Wir kehren dem Alpamayo den Rücken zu und wenden uns gen Santa Cruz Tal

Blick auf das ausgetrocknete Flussbett inmitten des Santa Cruz Tales

Dort treffen wir auf einen weiteren Lagerplatz des Santa Cruz Trails. Hier links und dann immer den Trek entlang. Allerdings hat heute keiner so richtig Lust, die Luft ist einfach ein wenig raus. Und so wandern wir nicht bis ganz hinauf zur Punta Union, sondern lagern uns auf einer Wiese unterhalb ins Gras.

Blick hinauf zum Gipfel des Artesonraju

Zur Punta Union geht es bis ans hinterste Ende des Santa Cruz Tales, also wieder einmal bergauf

Hinter uns winkt der Quitaraju

In regelmäßigen Abständen trifft man auf Zeltplätze des Santa Cruz Treks

Wir betrachten die direkt gegenüber gelegene, eindrucksvolle SW-Wand des Taulliraju (5830 m). Nach etwa einer ½ Std. kehren wir um und machen uns an den langen Rückweg nach Llamacorral, das wir um 17.30 Uhr erreichen. Mit Mühe und Not schaffen wir es, uns nach dem Abendessen im Esszelt bis 21 Uhr wachzuhalten, dann verschwindet jeder in seinem Zelt.

An unserem Umkehrpunkt befinden wir uns direkt gegenüber des Taulliraju, der den schon vom Beginn des Tales aus sichtbaren Talschluss markiert

Faszinierende Landschaft

Der Abstieg ist auf dem Sandboden durchaus angenehm

→ Weiter mit Tag 9: Abstieg nach Cashapampa und Transfer ins Hotel