ABC – Lager 1 (5300 m)

Mit Steinmännern markiert geht es in südlicher Richtung schräg über den Gletscher, dabei zunächst stets leicht absteigend, teils über Moränen, teils über Eis. Den tiefsten Punkt bildet eine Rinne, in die es etwas über kleine, ins Eis gehauene Stufen etwas heikel abzusteigen gilt (zumindest in der Saison 2015). Auf der anderen Seite müssen die verlorenen Höhenmeter durch einen Aufstieg wieder aufgeholt. Am Ende muss eine Moräne überquert werden, hinter der sich das schon von weitem sichtbare ABC von Central Asia Travel befindet (½ Std.). Mitten durch das Lager hindurch und an dessen Ende wieder hinab auf den Gletscher. Nun mehr oder weniger direkt hinüber zur der gut sichtbaren Aufstiegsspur in der Nordflanke vom Pik Lenin.

Aufstieg Pik Lenin

Überblick über den Aufstieg zum Pik Lenin, aufgenommen kurz hinter dem ABC

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Auf dem Weg zum Anseilplatz auf dem noch aperen Gletscher

197Von dort geht es direkt anhaltend steil hinauf

Am Beginn der Steigung ist ein breiter, ausgetretener Platz, der den Anseilplatz markiert (½ Std.). Nun schräg links den Hang hinauf, dann wieder nach rechts durch einige kleine Spalten bis unter eine große Spaltenzone. Steil durch diese hinauf, dann noch ein Stück weiter anstrengend hinauf, bis der Weg nach rechts zieht und zu dem Plateau quert, auf dem sich Lager 1 (5300 m) befindet.

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Blick zurück zu den mittlerweile weit entfernten ABCs von Central Asia Travel (vorne), Tien Shan Travel, Ak-Sai und anderen (hinten)

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Der Gletscher ist zum Teil unglaublich zerklüftet

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Überwindung einer großen Spalte, bei unserem Abstieg war diese Brücke schon nicht mehr begehbar

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Durch den vielen Schneefall im Jahr 2015 wurde die Aufstiegsspur teilweise von Lawinen bestrichen. Bei schlechter Sicht eine heikle Angelegenheit

209Eine lange Querung leitet hinüber zu dem Hochplateau, auf dem sich Lager I befindet. Dabei lässt die Steigung zum Glück etwas nach

Nach zwei Aufschwüngen steht man am Beginn des Plateaus. Man quert eben durch dieses hindurch und hält dann nach rechts direkt auf das Lager zu, welches man allerdings erst nach einem abschließenden kleinen, aber mühsamen Anstieg erreicht (4 – 6 Std.; insgesamt 5 – 7 Std).

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Nach einem ersten…

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…und einem zweiten Aufschwung…

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…ist das Hochplateau erreicht. Am Felsen hinten ist bereits das Lager zu erkennen

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Seitdem das Lager I in den neunziger Jahren von einer Lawine verschüttet wurde wird es weiter oben am Hang aufgebaut. Durchaus berechtigt, wie man an dem Lawinenkegel kurz unterhalb erkennen kann

265Ankunft im Lager I

 

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